HPV-Impfung

In der Presse wird viel über die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV-lmpfung, Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs) berichtet, über ihre Chancen bei der Bekämpfung des Gebärmutterhalskrebses, aber auch über Nebenwirkungen.

HPV-IMPFUNG

Seit einigen Jahren besteht die Möglichkeit, sich gegen HP-Viren impfen zu lassen.

Eine Impfung kann vor einer Infektion mit bestimmten HPV-Typen und bestimmten Folgeerkrankungen schützen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO), das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) für Sera und Impfstoffe, das alle ernsthaften Impfnebenwirkungen untersucht und überwacht, und auch internationale Behörden wie die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA empfehlen weiterhin und uneingeschränkt die HPV-lmpfung, die inzwischen in über 80 Ländern weltweit zugelassen ist und angewendet wird, darunter die USA und die meisten EU-Länder.

Mehr als 20 Millionen Impfungen wurden bisher weltweit verabreicht. Man kann die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Impfstoffe, die auch bereits vor der Markteinführung in umfangreichen Studien belegt wurden, sehr gut beurteilen.

  • Standardimpfung für alle Mädchen und Jungen von 9 – 18 Jahren
    Die Kosten werden bis zum 18. Geburtstag von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Manche Kassen übernehmen die Kosten auf Antrag auch bis zum 26. Lebensjahr
  • Nachholung versäumter HPV-Impfungen spätestens bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Die Kosten für Mädchen zwischen neun und 17 Jahren werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wann ist der Schutz vorhanden? Reichen zwei Impfungen aus?

Im Lebensalter zwischen neun und 14 Jahren reichen zwei Impfungen aus. Ab dem 14. Lebensjahr sind drei Impfungen notwendig.
Die Impfung schützt vor den neun häufigsten HPV-Typen, die für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind.
Gegen diese im Impfstoff enthaltenen Typen wird nach der Impfung ein fast 100-prozentiger Schutz erreicht.
Sollten Sie aus Sorge vor Nebenwirkungen die Impfserie unterbrochen haben, sollten Sie die Fehlenden Impfungen so bald wie möglich ergänzen lassen. Nur so kann der Impfschutz wie gewünscht wirken.